Für das Landesligateam der Hanau Hornets Seniors wird es in diesem Jahr keine reguläre Saison geben.
Die Verantwortlichen bei den Hornets haben sich entschieden, die Exit-Option zu ziehen und nicht an einem eventuellen regulären Spielbetrieb teilzunehmen.
„Die Gesundheit hat für uns absoluten Vorrang. Bedingt durch Covid19 war bekanntlich – wenn überhaupt – nur ein stark eingeschränktes Training möglich.
Um ein wettkampffähiges Team auf die Beine zu stellen, wären mindestens sechs Wochen Training ohne Einschränkungen nötig.
Zudem haben wir auch sehr viele Rookies im Team, die noch über keine große Erfahrung in unserem Sport verfügen. Es wäre aus gesundheitlicher Sicht fahrlässig gewesen, ein Team für die Liga zu stellen“, erklärt Vizepräsident Lukas Ludewig die Entscheidung.
Pressesprecher Achim Korn unterstützt Ludewig mit weiteren Argumenten:
„Ein Hygienekonzept ist noch nicht final in trockenen Tüchern.
Müssen Spieler zu Corona-Tests und wer übernimmt die Kosten ?
Wie es in Sachen Zuschauerzahl aussieht, steht auch noch nicht fest. Da sind noch viele Fragen offen, die eine seriöse finanzielle Kalkulation unmöglich machen“, so Korn. „Und mal ganz ehrlich gesagt: Wir habe keine Lust darauf, dass die Hanau Hornets und das Herbert-Dröse-Stadion im allerschlimmsten Falle zu einem Corona-Hot Spot werden könnten“, ergänzt Korn.
Falls es zu einer Austragung einer wie auch immer gearteten Landesligasaison kommen sollte, würde den Hornets trotz der Nichtteilnahme kein Nachteil entstehen: „Das genau besagt diese nur für dieses Jahr geschaffene Option. Auch bei Nichtteilnahme wird das nicht teilnehmende Team im nächsten Jahr in der für die Saison 2020 gemeldeten Liga starten“, erklärt Ludewig den Begriff „Exit Option“ genauer.
Ab August darf in Hessen dagegen endlich wieder voll trainiert werden.
„Da müssen wir dann abwarten, wie sich alles entwickelt. Vielleicht läuft alles optimal, und wir haben die Möglichkeit, wenigstens ein Freundschaftsspiel auszutragen“, wagt Sportchef und Teammanager Stefan Blümler einen Blick in die Zukunft.
Trotz der Coronakrise ist die Stimmung bei den Hornets gut:
„Die Trainercrew um Rick Holland lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, um Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen. Die Jungs sind gut drauf, und ab jetzt steht alles im Zeichen der Vorbereitung auf die Saison 2021“, ergänzt Blümler.
Vollgas geben die neu gegründeten Hornets Cheerleader.
Nach den von Laura Horn geführten Senior-Cheerleadern mit rund zwanzig Damen und vier Herren soll im nächsten Schritt nun ein Cheerleader-Jugendteam aufgebaut werden. Hier sind vor allem die 10- bis 16-Jährigen angesprochen.
Interessierte können sich über die Homepage der Hornets direkt an Laura Horn wenden.
Die geplanten Trainingszeiten sind Dienstag und Donnerstag von 18:00 bis 19:30 Uhr.