Besondere Vorzeichen für Hanaus Footballhornissen vor dem Heimspiel am kommenden Sonntag, dem 24. Oktober gegen Fulda (KickOff: 14:00 Uhr).
Mit einem Sieg können die Blau-Gelben den Grundstein für den Einzug in die Play Offs legen. „Der beste Zweite der Oberliga Mitte erhält eine Wildcard für die Play Offs“, erklärt Präsident und Sportchef Stefan Blümler.
Im Hinspiel gab es gegen Fulda allerdings eine 35:8-Niederlage für die Hornets. Headcoach Rick Holland kommentierte damals treffend: „Willkommen in der Realität“, brauchten die Hornets doch viel zu lange, um ins Spiel zu finden.
Das soll am Sonntag vor heimischem Publikum anders werden. „Wir haben der Saints-Offense zu viel Raum zur Entfaltung gegeben – das wird uns nicht wieder passieren“, verspricht Asisstent-Headcoach Richard Nelson. Dass gerade die Hanauer Defense einen Aufwärtstrend verzeichnet, unterstreicht das letzte Spiel gegen Kassel. Noch nie konnte der bisher ungeschlagene Tabellenführer so wenig Punkte erzielen wie in der Partie gegen die Hornets.
Fraglich bleibt auf Hanauer Seite weiterhin der Einsatz von Routinier Alexander Höhl, der noch immer an einer Beinverletzung laboriert. Ansonsten kann Headcoach Rick Holland allerdings aus dem Vollen schöpfen.
Obwohl das Hanauer Team zum großen Teil aus Footballneulingen besteht, wird die Messlatte nun höher gelegt: „Wir müssen gerade in der Offense von Beginn an konzentriert zu Werke gehen. Uns ist es bisher in keinem Spiel gelungen, kontinuierlich in jedem Quarter zu punkten. Das ist, wenn man einen Gegner wie Fulda schlagen will, allerdings eine Grundvoraussetzung. Gegen die Saints gewinnt man nicht einfach mal so nebenbei. Aber ich bin sicher: Wir schaffen das!“ blickt Hanaus Pressesprecher dem letzten Heimspiel der Hornets positiv entgegen.
Die Osthessen waren mit einer klaren Botschaft in die Saison gestartet: „Wir wollen aufsteigen“ war die klare Aussage. Bisher mussten sich die Saints auch nur dem Tabellenführer Kassel geschlagen geben.
Im direkten Vergleich der Teams haben die Saints in Sachen erzielter Punkte die Nase klar vorn. Mit 101 haben die Domstädter fast doppelt so viele Punkte erzielt wie die Hornets, die auf 53 Punkte kommen. Anders sieht es in den Verteidigungsreihen aus. Hier duellieren sich die Hornets mit Tabellenführer Kassel um die beste Defense der Liga. Nur 15 Gegenpunkte mussten die Hornets-Verteidiger im Schnitt je Spiel hinnehmen, während Fulda auf 20,7 Gegenpunkte kommt.
„Wir haben zwar ein junges, aber ein sehr gutes Team. Die Jungs müssen sich verinnerlichen, wie gut sie sind – und auf jeden Fall am Sonntag selbstbewusst auftreten. Es ist schwer gegen Fulda zu gewinnen, aber nicht unmöglich. Ich bin von einem knappen Sieg von uns überzeugt“, schließt XXL-Pressesprecher Korn seine Prognose.
Tickets sind ausschließlich online erhältlich, und es gelten wie beim letzten Heimspiel die 2G-Regeln.
Hier wirbt Vizepräsident Lukas Ludewig noch einmal um Verständnis bei den Fans: „Wir wollen keinen diskriminieren, aber die 3G-Regelung können wir derzeit organisatorisch nicht stemmen. 2G ist die einzige Möglichkeit, vor Zuschauern zu spielen“.