Trotz Kampf verloren

Die nur mit einem Minimalkader nach Hadamar gereisten Hornets mussten sich am Ende mit einer 34:00-Niederlage geschlagen geben.

Allerdings konnten die Königsblauen den Hausherren gerade im ersten Quarter ein Spiel auf Augenhöhe liefern.
Drei Mal standen die Hornets vor der Endzone der Gastgeber, doch jedes Mal wehrten die Blacks Goats die Angriffe erfolgreich ab.

 

Hanau lässt nicht locker, setzt witterungsbedingt viel auf Laufspiel.
Nicola Cucuzzella und Gaetano Pardo, die „Italian Twins“, bringen die Hornets immer wieder nach vorne.

Beide Teams haben mit dem aufgeweichten Boden zu kämpfen. Immer wieder rutschen Spieler aus.
Hadamar kommt im zweiten Quarter besser ins Spiel und kann mit einem Doppelschlag die 14:00-Pausenführung erzielen.

Die Hornets kämpfen weiter.
Sebbo Balcerzyk, Michael Porter und Alexander Lerch stoppen ein ums andere Mal den Vorwärtsdrang der Black Goats mit ihren Tackles.
Am Ende können die Hausherren ihre zahlenmäßige Überlegenheit aber doch in Punkte umwandeln.
Mit zwei Touchdowns im dritten und einem im letzten Quarter besiegelt Hadamar den Endstand von 34:00.

„Wir haben heute eine tolle kämpferische Leistung geboten und mussten am Ende unserer geringen Kaderstärke Tribut zollen. Respekt an jeden einzelnen Spieler, das Team hat heute ein tolles Spiel abgeliefert“, zeigte sich Hornets-Präsident Lukas Ludewig beeindruckt.

„Wir haben dieses Jahr viel Pech. Zum Anfang der Saison hatten wir um die 50 Spieler, davon fallen derzeit zwanzig verletzungsbedingt oder aus beruflichen Gründen aus. Jetzt kam mit Michael Porter noch ein neuer Verletzter dazu. Wir können jetzt nur noch durchziehen. Leider sind alle restlichen Spiele samstags, was uns zusätzlich Schwierigkeiten bereitet, da viele im Schichtdienst arbeiten“, ergänzt Pressesprecher Achim Korn. 

Hadamars Headcoach Robert Wilhelmy fasst das Geschehen treffend zusammen: „Die Hornets sind verletzungsbedingt mit kleinem Kader angereist. Manche mussten beide Wege spielen, das ist bei diesem Wetter hart. Wir hatten auf unserer Seite über vierzig Mann und konnten durchrotieren, wie wir wollten. Das hat am Ende das Spiel gewonnen, wenn man ehrlich ist. Hanau hat gut gespielt“, so die faire Analyse.

Für die Hornets geht es in zwei Wochen mit der Auswärtspartie bei den Wetzlar Wölfen weiter.   

(Text: Achim Korn
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Blurred Pics)