Hanaus Footballhornissen stehen unter Druck. Am Sonntag, dem 03.07.2022 müssen die Hornets im eigenen Stadion gegen die Wetzlar Wölfe die ersten Punkte einfahren, um den Anschluss nicht zu verlieren. Kick Off ist um 15:30 Uhr.
Wetzlar konnte nach zwei Niederlagen in Folge am letzten Wochenende gegen die Fulda Saints mit einem knappen 27:26 den ersten Sieg vermelden.
Darüber hinaus haben sich die Wölfe rechtzeitig vor dem Spiel gegen Hanau noch einmal verstärkt. Mit der Verpflichtung von Wide Receiver Marquese Surrell gelang den Domstädtern ein echter Sensationscoup. Immerhin war Surrell zuletzt für den zehnmaligen spanischen Meister Barcelona Dracs aktiv. In seiner Collegezeit spielte er in der Division II für die Adams State University.
„Das macht es allerdings für uns nicht einfacher. Wetzlar konnte sich bereits vor der Saison gezielt verstärken und hat sich im Gegensatz zum letzten Jahr weiterentwickelt – das wird eine ganz ganz schwere Nummer“, blickt Hornets-Präsident Lukas Ludewig dem Sonntag entgegen.
Hanau hatte nach der 0:33-Niederlage gegen Fulda fast vier Wochen Zeit, die Wunden zu lecken. Gegen Wetzlar kann Headcoach Rick Holland wieder aus einem größeren Kader schöpfen. „Ich denke, wir können am Sonntag mit 35 bis 40 Spielern an der Sideline stehen. Dazu werden wahrscheinlich wieder Alexander Höhl und einige andere Leistungsträger dabei sein, die uns gegen Mannebach und Fulda fehlten“, orakelt Pressesprecher Achim Korn.
Gerade die Partie gegen Fulda war aufschlussreich für die Hornets-Verantwortlichen: „Die Jungs, die da für uns auf dem Platz standen, waren eine eingeschworene Gemeinschaft mit einer großen Bereitschaft, an die eigenen Grenzen und darüber hinaus zu gehen. Wenn wir denselben Kampfgeist unseres Minimalkaders von Fulda auch mit dem größeren Kader am Sonntag auf den Platz bringen, dann sollte es mit dem ersten Sieg endlich klappen“, zeigt sich Hornets-Chef Ludewig optimistisch.
Im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen wird es zu einigen Veränderungen im Kader kommen:
„Dadurch, dass wir nun einige Spieler wieder mit an Bord haben, sind wir natürlich variabler geworden – und das wollen und müssen wir für uns nutzen. Zudem hat Rick Holland noch die eine oder andere Überraschung geplant, über die er allerdings noch nicht reden wollte.
Spiele gegen Wetzlar haben immer eine besondere Note – entweder ging es um die Meisterschaft oder um den Abstieg.
Ich gehe fest davon aus, dass wir am Ende das Spielfeld als Sieger verlassen“, pflichtet Pressemann Korn seinem Präsidenten bei.
Sollte Hanau der lang ersehnte Sieg gelingen, hätten die Hornissen zumindest nach Punkten wieder den Anschluss gefunden, stecken aber weiterhin im Abstiegskampf, dessen Regularien immer noch nicht final fest stehen.
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