Hornets zu Gast in Fulda

Am kommenden Sonntag, dem 26.07.2014, steht – zumindest auf dem Papier – eine Pflichtaufgabe auf dem Kalender der Hanau Hornets. Die Hornissen gastieren beim aktuellen Tabellenletzten Fulda Saints (KickOff: 15:00 Uhr).

Obwohl die Hornets in der Favoritenrolle sind und nach dem Sieg in Wiesbaden mit breiter Brust nach Fulda reisen können, nehmen die Hornissen den Gegner nicht auf die leichte Schulter „Fulda hat durchaus noch Chancen auf den Klassenerhalt, sofern sie die beiden Partien gegen uns gewinnen“, rechnet Hanaus Pressesprecher Achim Korn vor, der deshalb auch einen harten Fight erwartet.

„Dass die Saints einen ordentlichen Football spielen können, haben sie bereits bewiesen. Immerhin stand beim Heimspiel gegen die Wetzlar Wölfe am Ende ein 24:20-Sieg für Fulda auf der Anzeigentafel“, ist sich Headcoach Michael Myers der Gefährlichkeit der Saints voll bewusst.
„Die Situation ist durchaus mit unserem Spiel in Hassloch vergleichbar. Dort konnten wir aufgrund unserer Aussenseiterrolle befreit aufspielen, in der kommenden Partie trifft dies auf Fulda zu“, erklärt der Headcoach.

Hanau wird wieder versuchen, über eine starke Defenseleistung ins Spiel zu kommen:
„Das hat sich ja in der vergangenen Woche gegen Wiesbaden bestens bewährt“, schmunzelt Myers.

In der Abteilung Attacke der Hornets sind die Anforderungen allerdings gestiegen:
„Wir müssen hier einfach mehr beißen und unsere Chancen besser nutzen. Wir haben gerade im Angriff ein Riesenpotenzial. Spieler wie Mersin, Hedderich, Dech, Mahr oder Höhl können es in unserem Sport echt weit bringen, und unsere Offenseline hat sich von Spiel zu Spiel weiterentwickelt“, meint Lautsprecher Korn.

Sollte den Hornets das Bravourstück gelingen, die letzten drei Partien deutlich zu gewinnen, könnten die Footballhornissen mit einem Husarenstück sogar noch Wetzlar vom zweiten Tabellenplatz verdrängen.

„Lasst uns darüber nicht reden. Auf dem Platz zählt schliesslich nur eines: „Let´s do it“, will sich Michael Myers an derlei Spekulationen allerdings nicht beteiligen.

Text: Achim Korn