Eine wahre „Iron Week“ liegt vor Hanaus Footballhornissen.
Am Donnerstag, dem 30. Mai (KickOff um 15:00 Uhr im Sana-Sportpark Offenbach) gastieren die Nelson-Schützlinge beim Mainderby in Offenbach, und nur drei Tage später – am Sonntag, dem 02. Juni – geht es im ersten Heimspiel der Saison gegen Regionalliga-Absteiger Kassel Titans (KickOff: 15:30 Uhr).
„Das ist zwar ein knüppelhartes Programm ohne Regenerationsphase, war aber leider nicht anders zu terminieren“, erklärt Hornetspressesprecher Achim Korn.
Im letzten Jahr konnten die Hornets die beiden Partien gegen Offenbach klar für sich entscheiden. Diesmal sind die Karten jedoch neu gemischt. Während der Hanauer Kader im Umbruch steckt, konnte sich Offenbach mit zahlreichen Neuzugängen, davon viele aus Hanau, deutlich verstärken.
Obwohl Offenbach beim Kampf um den SANA-Bowl in der Favoritenrolle steckt, schicken die Hornets eine klare Kampfansage in Richtung Offenbach.
„Wir bringen keine Gastgeschenke mit. Werden um jeden Meter Boden fighten und fahren mit einer ganz klaren Zielsetzung nach Offenbach, nämlich den SANA-Bowl nach Hanau zu holen“, so Hornetsheadcoach Richard Nelson.
Da beide Teams mit einer Niederlage im Gepäck von ihren Auftaktspielen zurückkehrten, ist ein Sieg immens wichtig: „Das Team, das am Donnerstag verliert, gerät bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Saison unter Zugzwang“, weiß Pressesprecher Korn.
Oberhornisse Nelson hält sich mit genauen Informationen über den Kader zurück:
„Wir haben in den letzten beiden Wochen gut trainiert und an unserer Abstimmung gearbeitet. Auf einigen Positionen haben wir Veränderungen vorgenommen,“ verrät der jüngste Headcoach der Liga vielsagend und nimmt besonders die Offense in die Pflicht: „Wenn uns die Defense in guter Position aufs Feld schickt, müssen wir mehr aus unseren Möglichkeiten machen. Ansonsten dürfen wir uns nicht nervös machen lassen, auch wenn der eine oder andere Fehler passieren mag. Wir haben einen guten Plan, und den werden wir umsetzen.“
Offenbachs Headcoach hält sich ebenfalls noch bedeckt: „Wir wollen mehr Ruhe ins Spiel bringen und unseren Gameplan konsequent durchspielen“, gibt Holger Gräcmann zu Protokoll.
Der eher als besonnen bekannte Rocketspräsident Thorsten Kruppka betätigt sich diesmal allerdings als Lautsprecher der Rockets und will die Hornets zur Biene Maja machen.
Da kontert XXL-Pressemann Korn in seiner ureigenen Art und Weise: „Der liebe Thorsten wird den Unterschied zwischen der Biene Maja und den Hornissen merken, wenn ich seine Tränen trockne“ – und legt dann nochmal mächtig nach: „Der Spruch vom letzten Jahr steht weiterhin. Wenn wir in Offenbach verlieren, führe ich die Hornets beim Rückspiel in halterlosen Strümpfen aufs Feld.
In Offenbach zu gewinnen, ist eine Frage der Ehre“, meint die Jumbohornisse.
(Achim Korn)