„Es war ein typisches Saisonauftaktspiel mit Abstimmungsproblemen auf beiden Seiten.“
So charakterisiert Hornets Pressesprecher Achim Korn das Auftaktmatch der Hornets bei den Wetzlar Wölfen.
Mit einer 26:0-Niederlage kehren die mit einer Minimalbesetzung von 25 Mann angereisten Footballhornissen aus der Domstadt zurück.
Nach zähem Beginn können die Gastgeber Mitte des ersten Quarters mit einem Doppelschlag punkten. Beide Teams zeigen in der Defensive eine gute Leistung, im Angriff steckt aber noch mächtig Sand im Getriebe.
„Da hat man gesehen, dass Wetzlar das routiniertere Team war. Sie haben unsere Fehler zu ihrem Vorteil nutzen können“, erklärt Hanaus Headcoach Richard Nelson, der trotz der Niederlage mit der Leistung seines Teams insgesamt zufrieden war.
Hanau zeigt vor allem in der Defense eine gute Vorstellung. Melvin Hettrich kann eins ums andere Mal mit guter Paßverteidigung glänzen.
In der Offense kommt Hanau langsam besser ins Spiel. Ein Paß auf Marco Stannek bringt die Hornets nach vorne. Wetzlars Verteidigung macht aber die Hanauer Bemühungen im Folgespielzug zunichte.
Mit der Wetzlarer 12:0-Führung gehen die Teams in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit kann der zwischenzeitlich aus München eingetroffene Alexander Höhl endlich eingesetzt werden. Mit fulminanten Läufen von Andre Jones und gefangenen Pässen von Höhl geht es für die Hornets endlich nach vorne. Aber wieder kann Wetzlar von Fehlern der Brüder-Grimm-Städter profitieren und erzielt per Touchdown und per Safety den 20:0-Zwischenstand.
Andre Jones zeigt jetzt in der Defense und der Offense seine Klasse. Der ehemalige GFL-Spieler stoppt eins ums andere Mal mit spektakulären Tackles den Wetzlarer Vorwärtsdrang. Neben Jones konnten sich Dennis Weingärtner, Melvin Hettrich mit gefangener Interception und Oldie Giancarlo Serio mit einem Fumblerecover Bestnoten verdienen.
„In der Defense haben wir gut gestanden und auch ordentlich Druck auf Wetzlar machen können. In der Offense haben wir mit nur zwei echten Linemen spielen müssen. Da hat dann letztendlich die Abstimmung gefehlt“, bilanziert Headcoach Rich Nelson nach der Partie.
„Wir haben hier heute mit dem Minimalkader gespielt. Einige Spieler mußten sowohl in der Defense als auch in der Offense antreten. Wetzlar ist ein routiniertes und erfahrenes Team und die größere Erfahrung hat am Ende den Ausschlag gegeben“, resümiert Pressesprecher Korn.
„Wir haben uns nie aufgegeben und bis zum Schluß gekämpft. Das Team hat Charakter und wird sich im Laufe der Saison noch weiterentwickeln“, ergänzt Nelson den Pressemann.
Am 30.5. treffen die Hornets in ihrem zweiten Spiel in Offfenbach auf die Rhein-Main Rockets. Hier geht es dann auch gleich um den SANA-Bowl.
„Bis dahin haben wir noch Zeit, uns zu verbessern – und ich liebe es, wenn unser Team einen Pokal gewinnt“, schickt der Ur-Frankfurter Korn gleich eine Kampfansage nach Offenbach, das aus Kassel mit einer 20:8-Niederlage zurückkehrte.
Pressetext: Achim Korn
Fotos: Ilja Peer Tripp / BLURRED PICS
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