Die Hanau Hornets trauern um ihren Geschäftsführer Rudi Freye.
Nach dem Aus der Hanau Hawks war er maßgeblich daran beteiligt, dass es in Hanau mit einer faszinierenden Sportart, dem American Football, weiterging. Mehr als 20 Jahre führte er die Geschäfte der Hanau Hornets und war im hessischen Football eine „Größe“.
Er war ein echtes Original und führte die Hornets auf seine ureigenste Art und Weise.
Ehrlich und unverblümt sagte er Spielern, Mitgliedern oder auch Funktionären auf Verbandsebene seine Meinung, ohne sich zu verbiegen.
Wenn jemand jedoch Hilfe brauchte, war er einer der ersten, der nicht nur mit Rat, sondern vor allen Dingen mit Taten zur Seite stand.
Durch seine Schaffenskraft erreichten die Hornets mit ihrem Partyareal auf dem Hanauer Bürgerfest Kultstatus und wurden zu einem kleinen Mekka der Soul- und Funk-Fans. Mit immer wieder neuen Ideen überraschte er Hornets und Publikum.
„Mit Rudi verliert der hessische Football ein Unikat.
So wie Rudi konnte eben nur Rudi sein. Er hat dafür gesorgt, dass der Hanauer Football überlebte, als er nur noch aus einem Trümmerfeld bestand, und ist einer der Gründerväter der Hanau Hornets.
Dass es heute noch Football in Hanau gibt, verdanken wir seinen Innovationen und seiner Einsatzbereitschaft“, zeigen sich die Hornetsverantwortlichen betroffen.