Der Haupt- und Trikotsponsor der Hornets stellt sich vor

Die Regionalgeschäftsstelle der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) ist ab der Saison 2017 Haupt- und Trikotsponsor der Hanau Hornets.
Im nachfolgenden Interview gewährt Vahit Ünal einen Einblick in seine Arbeit und die Beweggründe, die zu der Kooperation mit dem ASC Hanau e.V. geführt haben.

Guten Tag, Herr Ünal !

Seit 2017 sind Sie der Haupt- und Trikotsponsor der Hanau Hornets.
Wann ist in Ihnen die Idee gereift, ins Sport-Sponsoring einzusteigen, und warum fiel ihre Wahl auf die Hanau Hornets ?

Die DVAG und Ihre Berater treten immer wieder als Sponsoren im Sport auf. Vornehmlich sind es Fußballmannschaften in den einzelnen Regionen. Da ich mich nicht so sehr für Fußball interessiere, hatte ich mich bisher – um offen zu sein – mit dem Thema nicht befasst.

Der Quarterback der Hornets, Tyrone Martinek, war mein Nachbar, und wir haben uns vor einiger Zeit geschäftlich ausgetauscht. Er fragte, ob aus meinem Netzwerk jemand als Sponsor der Hornets auftreten würde. Der Gedanke hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen, da mich dieser Sport fasziniert. Und plötzlich ergab sich die Möglichkeit, sich noch mehr mit der Stadt Hanau – in der wir uns sehr wohl fühlen, seit wir aus Frankfurt hierher gezogen sind – und vor allem mit der jüngeren Generation zu verbinden. Es war, denke ich, so etwas wie eine glückliche Fügung.

Stellen Sie sich und ihr DVAG – Team doch bitte einmal kurz vor.

Sehr gerne.

Ich fange mit unserem Jüngsten an. Vincent macht derzeit im letzten Jahr eine duale Ausbildung. Einmal bei mir als Fachmann für Finanzen und Versicherungen und gleichzeitig an der Fachhochschule der Wirtschaft in Marburg mit dem Abschluß als Bachelor in Betriebswirtschaftslehre – Schwerpunkt Vermögensberatung -.

Frederick – kurz Freddy – ist nach seiner Ausbildung bei der WWK zur DVAG gewechselt. Wir arbeiten seit ca. sechs Jahren zusammen in der Direktion in Hanau.

Sebastian, der Vater von Vincent, ist seit über neun Jahren erfolgreicher Vermögensberater im Nebenberuf. Im Hauptberuf ist er seit über 27 Jahren in der Luftfahrtbranche tätig.

Ich bin wie Freddy seit etwa sechs Jahren bei der Vermögensberatung. Ich habe immer in Frankfurt gewohnt, studiert und gearbeitet, bis meine Frau und ich Hanau für uns entdeckten.

Mit unserem Direktionsleiter Mauro Leonzi und unserem Büro in Hanau können wir auf ca. 27 Jahre Erfahrung in der Vermögensberatung zurückgreifen.

Was fasziniert Sie an der Sportart „American Football“?

Dieser Sport vereint für mich alle Komponenten des Team-Plays deutlich mehr als die anderen mir bekannten Sportarten.
Das gegenseitige Vertrauen und 100%ige Konzentration sind absolut gefordert. Eine Nachlässigkeit kann schwerwiegende, sogar gesundheitliche Folgen für den Teampartner haben.

Es gibt unglaublich viele mögliche Spielzüge. Der Coach spielt die Rolle eines vielseitigen Strategen.
Die Mannschaft besteht aus viel mehr Spielern als etwa im Fußball, die intelligent eingesetzt werden müssen.
Die einzelnen Spielzüge sind viel kürzer, hier ist Effizienz von großer Bedeutung.

Schon dem Training zuzusehen ist unglaublich aufregend. Körperliche Kraft ist wichtig, gleichzeitig ist Taktik und Geschick entscheidend.

Ich könnte noch sehr viele faszinierende Aspekte aufzählen.
Was mich jedoch am meisten begeistert, ist, dass jeder diese Sportart erlernen und seinen Platz im Team finden kann.

Welche Wirkung erhoffen Sie sich von ihrem Engagement als Sponsor der
Hanau Hornets ?

Vor allem ist es für meine Partner und mich eine neue Erfahrung.
Ich wünsche mir, dass die Nähe und der Austausch mit den Spielern uns alle bereichert. Wir können voneinander lernen und uns gegenseitig ergänzen – und dies mit viel Spaß und Freude an der Sache.

Mir ist es wichtig, zu vermitteln, dass mein Engagement nicht an Bedingungen geknüpft ist.
Es geht um einen offenen und fairen Umgang miteinander. Ich wünsche mir zudem eine längerfristige Bindung. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Hanau Hornets, wir und sogar die Stadt Hanau von einer Zusammenarbeit profitieren können.
Alles andere hat langfristig keinen Bestand und auch keinen Sinn.

Natürlich habe ich auch ein großes Interesse daran, unsere Dienstleistung vorstellen zu können.
Ich bin überzeugt, dass die finanzielle Planung und Absicherung für jeden immense Bedeutung hat, und zwar mehr denn je.
Wir sind in diesem Bereich Profis und können wichtige, sogar zukunftsentscheidende Impulse geben und unsere Klienten auf diesem Weg begleiten.

Was macht eigentlich ein Vermögensberater ?
Wer ist seine Zielgruppe ?
Sind seine Dienste nur etwas für wirklich „Vermögende“?

Aufgrund des Unternehmensnamens wird dies häufiger vermutet.
Dabei lautet unser Motto „Vermögensaufbau für jeden“. Für uns stehen die Ziele und Wünsche des Kunden – wir bevorzugen den Begriff Klienten – im Vordergrund.

Daher führen wir vor einer Beratung ein ausführliches Gespräch, um diese Ziele und Wünsche zu erfahren.
Erst danach – und wenn zudem eine Vertrauensbasis aufgebaut ist – können wir eine vernünftige, zielführende und individuelle Beratung durchführen. Wenn unser Klient seine Vorteile erkennt, und nur dann, wird die Beratung umgesetzt.

Als Allfinanzdienstleister sind wir nicht produktgebunden, sondern können unabhängig beraten. Darin liegt unsere Stärke. Wir berücksichtigen die Sparten Versicherungen, Altersvorsorge, Investment, Kredite und Immobilienfinanzierungen, sowie Bausparen.
Wir kennen uns auch im Bereich der staatlichen Förderungen sehr gut aus und bauen dies sowie steuerliche Aspekte in unsere Beratung mit ein.

Es ist eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe im Finanzbereich, eine solide Aufklärungsarbeit zu leisten. Diese Verantwortung wird leider zu selten angesprochen.

Unsere Zielgruppe ist im Prinzip jeder, der sich im Bereich Finanzen und Versicherungen gut aufstellen möchte. Sowohl Klienten im privaten als auch im gewerblichen Bereich. Also von Personen, die sich in der Ausbildung befinden, bis hin zu gestandenen Unternehmern und Unternehmen.

Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus ? Welche Leistungen bieten Sie konkret an,
und wie darf man sich den Ablauf einer Vermögensberatung vorstellen ?

Wie gesagt: Wir beraten in allen Fragen im Bereich Versicherungen und Finanzen, wobei es von Berater zu Berater unterschiedliche Schwerpunkte geben kann. Eine erste Begegnung kann über einen bestimmten Bedarf erfolgen,  wie z.B. einer Kfz-Versicherung.
Gemäß unserem Allfinanzansatz führen wir idealerweise ein Analysegespräch, werten diese Analyse im Büro aus und konzipieren eine Strategie für den Kunden, wie er seine Ziele und Wünsche möglichst sicher und schnell erreichen kann. Wir bauen hierbei auf eine langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Sie können unsere Vorgehensweise mit einem Navigationssystem vergleichen. Bevor es Sie an das eingegebene Ziel führt, bestimmt es erst den Standort und legt danach die richtige Route fest.

Die Aus- und Weiterbildung ist auch ein wichtiger Bestandteil.
Um unseren Klienten bestmöglich helfen zu können, müssen wir mit den aktuellen Informationen ausgestattet sein.

Mittlerweile fordert die IHK in den verschiedenen Sektoren Zertifikatsprüfungen.
Dadurch hat sich auf dem Finanzsektor die Qualität deutlich verbessert. Diese ist auch sehr wichtig, um über die Empfehlungskette arbeiten zu können. Nur wer zufrieden ist, empfiehlt seinen Berater weiter.

In welchen Bereichen unterscheidet sich ihre Arbeit von der eines Bankberaters
oder eines Versicherungsmaklers ?

Die hauptsächliche Unterscheidung liegt darin, dass wir nach dem Allfinanzkonzept arbeiten.

Unser Klient erhält bei uns genau die Beratung, die ihn in seiner Lebensplanung weiterbringt und die ihm wichtig ist.
Dabei können wir jede Dienstleistung anbieten, die der Klient bei einer Bank bekommen kann. Ebenso können wir über alle Versicherungssparten hinweg unsere Klienten mit Absicherungsprodukten ausstatten, je nachdem, welchen Bedarf wir gemeinsam ermitteln. Hierbei arbeiten wir nur mit namhaften Produktpartnern, die zu den besten auf dem Markt gehören. Oft sind es auch Exklusivprodukte, die speziell für die Klienten der Vermögensberater konzipiert und auf dem „normalen“ Weg nicht erhältlich sind.

Wir sind auch überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit wenigen sehr guten Versicherungsgesellschaften dem Klienten mehr Nutzen bringt. Dadurch erreichen wir deutliche Preis-Leistungsvorteile und auch einen besseren Service, wenn es z.B. zu einem Schaden kommen sollte.

Was macht für Sie den besonderen Reiz ihres Berufes aus ?
Wie wird man Vermögensberater ?

Der besondere Reiz liegt in sehr vielen Aspekten. Es ist ein Beruf mit großem Potential und wird von Jahr zu Jahr bedeutender.

Ich habe die Möglichkeit, meine Karriere selbst zu gestalten. Ich kann sowohl über den Aufbau eines Klientenstammes und die gute Betreuung meiner Klienten eine Sicherheit für mich aufbauen, als auch durch die Zusammenarbeit mit einem eigenen Team, wie ein Unternehmer in einem Unternehmen.

Die DVAG ist mit einem riesigen Abstand der größte Finanzdienstleister in Deutschland und mit nunmehr über 40 Jahren Erfahrung ein sehr zuverlässiger und sicherer Partner.
Ich muss mir über viele Themen keine Gedanken machen, weil die DVAG die wichtigsten Dinge regelt und ich mich dadurch auf meine Kernkompetenz, die Beratung und Betreuung, konzentrieren kann. Dazu gehören in erster Linie die Ausbildung, in die sehr viel investiert und dem Vermögensberater unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird.
Produktentwicklung, EDV-Entwicklung, Abrechnungen, alle organisatorischen Arbeiten und vieles mehr werden von der DVAG übernommen und optimal vorbereitet.

Wie man Vermögensberater wird beschreibe ich Ihnen gerne an meinem eigenen Beispiel.

2010 wollte ich mich beruflich neu ausrichten und am liebsten selbständig arbeiten, um mir eine eigene Sicherheit aufbauen zu können.
Ich hatte keine Lust mehr auf das Angestelltenverhältnis und die damit verbundenen Querelen. Allerdings fehlte mir Kapital und die Idee, was ich machen könnte.
Dann habe ich über meinen Schwager Herrn Leonzi kennengelernt. Obwohl ich den Finanzsektor über mein Studium und meine Arbeit kannte, reagierte ich zu Beginn sehr unentschlossen auf das Angebot, mich auf diesem Gebiet in die Selbständigkeit zu begeben.
Allerdings wollte ich unbedingt etwas Eigenes machen und nahm viele Gelegenheiten wahr, um das Unternehmen und die Kollegen kennenzulernen und zu erkennen, ob ich mich in diesem Sektor wohl fühle.
Je mehr Einblick ich in die Perspektiven, Arbeitsweise, Ausbildung und natürlich das Unternehmen DVAG bekam, desto mehr stieg mein Interesse.

Das Thema Persönlichkeitsschulung steht in unserer Direktion mit an oberster Stelle. Der zwischenmenschliche Umgang und das Gemeinschaftsgefühl, mit viel Spaß und Freude arbeiten zu können, hat mich auch sehr stark angezogen.

Und letztendlich stand mein Entschluss fest. Diese Chance steht im Prinzip jedem offen, der sich beruflich und perspektivisch verändern möchte, gerne mit Menschen zusammenarbeitet und lernbereit ist.
Den Rest erkennt man in der Ausbildungsphase, die auch wie eine Probezeit für beide Seiten verstanden werden kann.
In unserer Direktion haben wir aus unserer Erfahrung heraus ein Einstiegsalter von 23 Jahren festgelegt.

Wären Sie ein Footballspieler, welche Position wäre die richtige für Sie ?

Mich fasziniert am meisten die Position des Quarterbacks.
Mir gefällt sein Aufgabenspektrum als Spielmacher. Er ist das Bindeglied zwischen Coach und Mannschaft. Oft hat er auch die Rolle des Strategen, der das Spiel auf den Gegner anpasst. Schnelle Entscheidungen, gezielte Pässe und manchmal die Eigeninitiative – immer zum Wohle der Mannschaft – passen zu meinem Charakter.
Abgesehen davon macht mir das Werfen des Balles großen Spaß.

Allerdings sehe ich mich auch gerne in der Rolle des Coaches.
In unserer Berufsgemeinschaft bin ich Ausbilder, Schulungsleiter und führe ein Team mit zurzeit fünf Geschäftspartnern.

Wie wichtig ist für Sie Teamgeist – auch abseits des Football-Feldes ?

Das Team und die Gemeinschaft sind mir sehr wichtig. Da unterscheide ich auch nicht zwischen Beruf, Familie oder Freizeit.
In der Gemeinschaft macht es mir einfach mehr Spaß. Eine besondere Bedeutung hat das Team, wenn gemeinsame Ziele verfolgt werden. Jeder muss Verantwortung übernehmen.

Ich habe das Glück, in einem Beruf zu arbeiten, in dem jeder seine Stärken einsetzen kann und vermeintliche Schwächen keine große Bedeutung haben.
Wenn jeder verantwortungsbewusst, mit Spaß und Freude seine Stärken und Talente einsetzt, ist die Erreichung der Ziele nur eine Frage der Zeit. Hierbei legen wir auch viel Wert auf eine offene Kommunikation, klare Werte und Prinzipien, sowie fairen und respektvollen Umgang miteinander.

Sie waren in den letzten Monaten schon oft beim Training der Herrenmannschaft.
Welchen Eindruck haben Sie von diesem Team ?

Am 09. März hatten wir die Gelegenheit, uns dem Team im Trainingscamp vorstellen zu dürfen und viele der Spieler aus der Nähe kennen zu lernen.
Wir sind großartig aufgenommen worden und trafen auf sehr aufgeschlossene, sympathische Menschen. Wir erlebten einen sehr offenen, freundschaftlichen Umgang miteinander.

Die Spieler gehören allen möglichen Berufsgruppen an und haben ganz unterschiedliche familiäre Bindungen. Es sind gleichermassen sehr erfahrene Spieler dabei wie auch relativ neu eingestiegene junge Männer.
Der Coach genießt großen Respekt und das Gefühl eines echten Teams hat sich uns vermittelt. Es sind sehr viele Parallelen zu uns erkennbar. Das macht die Sache noch spannender.

Im Training setzt sich dieser Eindruck fort.
Die „Jungs“ sind mit Herz dabei. Ich habe vorher nie aus der Nähe das Training gesehen und bin wirklich sehr beeindruckt. Ich erlebe jedes Mal Power, Disziplin und Leidenschaft.

Auch der Austausch mit Mike, Dino, Stefan und den Spielern – sofern sich Gelegenheiten ergeben – macht großen Spaß.

Wir fiebern jetzt schon mit und drücken unserem Team die Daumen.
Wir sind von einer erfolgreichen und aufregenden Saison überzeugt.

Bitte vervollständigen Sie diesen Satz:
„Die Sponsoren-Partnerschaft mit den Hanau Hornets wird eine Erfolgsgeschichte
werden, weil…….“

„…wir ebenso mit Leidenschaft dabei sind, uns eine langfristige Partnerschaft wünschen und viel voneinander lernen werden.“

Das Interview führte Dagmar Gluth-Tripp.
Foto: Stefan Blümler