Hanaus Footballhornissen stechen weiter: In Fulda hieß es am Ende 46:6 für die Hornets.
„Vor allem im ersten Quarter haben wir keinen Fehler gemacht“, bilanzierte Hornetspressesprecher Achim Korn.
Hanau marschiert von Beginn an. Die wieder überragend agierende Defense stoppt den ersten Drive der Fulda Saints – dann beginnen die Hornets zu zaubern.
Jojo Seifert eröffnet mit seinem Touchdownlauf den Hanauer Punktereigen. Oldie Heiko Leichsnering verwandelt den Extrakick, und Hanau führt mit 7:0.
Den folgenden Kick-Off-Return der Gastgeber kann Christian Lehr sichern.
Hanau mit dem zweiten Drive. Wieder treibt Quarterback Tyrone Martinek seine Jungs Richtung Endzone der Hausherren. Diesmal versucht es Hanau durch die Luft. Martinek mit einem 20-yard-Pass zu Pascal Mahr, der zum 13:00 fängt. Die anschließende Two-Point-Conversion wird von Alexander Höhl sicher verwandelt.
Beim nächsten Kick Off marschiert Fulda über Andre Keller 60 yards in die Hanauer Hälfte. Im letzen Augenblick kann Marc Bucher mit einem Solotackle Keller stoppen.
Hanau marschiert wieder über das ganze Feld. Der Punktehunger der Hornissen ist noch lange nicht gestillt. Martinek wieder mit einem Pass, diesmal auf Roman Powell, der nicht lange fackelt und in die Saints Endzone läuft.
Pascal Mahr fängt den Conversionpass souverän und stellt kurz vor Quarterende den 23:00 – Zwischenstand aus Hanauer Sicht sicher.
Im zweiten Quarter schalten die Hornets einen Gang zurück:
„Wir wollten es zwar etwas ruhiger angehen lassen, aber im zweiten und dritten Quarter haben wir einfach zu viele Fehler gemacht“, haderte dann auch Offense-Coach Thommy Erdmenger trotz des deutlichen Sieges.
Fulda steckt nicht auf. Immer wieder attackieren die Saints mit fulminanten Läufen über Andre Keller, dem besten Spieler auf dem Platz, die Defense der Hornets – allerdings ohne zählbares Ergebnis.
Pascal Mahr per Touchdown und Heiko Leichsnering per Extrakick bauen die Hanauer Führung aus; mit 30:0 geht es in die Halbzeitpause.
Fulda geht kämpferisch in die zweite Halbzeit und kommt zum von 111 Zuschauern umjubelten 30:6 – Anschluss.
Der Extrapunktversuch der Saints wird von der Hornets-Defense geblockt, Eric Deffenbaugh trägt den Ball über das ganze Feld zum 32:6 für Hanau.
Im Schlussviertel wechselt Ugur Mersin auf die Quarterbackposition und liefert einen guten Auftritt ab. Mit einem Doppelschlag, zwei Mersin-Touchdowns und zwei Extrakicks durch Leichsnering stellen die Hornets den 46:6 Endstand her.
„Wir haben heute Licht und Schatten gesehen. Im ersten Quarter konnten wir jeden Drive mit Punkten abschließen. Dann waren wir in der Offense unkonzentriert und sind aus dem Tritt gekommen, haben uns aber wieder gefangen“, bilanziert Hornets-Quarterback Tyrone Martinek.
Auch Headcoach Michael Myers schliesst sich seinem Führungsspieler an: „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nicht aber mit der Leistung über das gesamte Spiel. Da waren einfach noch zu viele Fehler und zu viele unnötige Strafen“, so Myers.
Am kommenden Sonntag kommt es dann zum mit Spannung erwarteten Showdown in Wetzlar. Das Ziel ist klar: „Wir wollen die Meisterschaft und die Perfect Season“, erklären die Hornets unisono.
Text: Achim Korn
Fotos: BLURRED PICS
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