Am kommenden Sonntag (01.07.2018, KickOff: 15:30 Uhr) treffen die Hornets im eigenen Stadion auf die Rhein-Main Rockets aus Offenbach.
Während die Hornets gut im Rennen um Platz 2 liegen, musste Offenbach am letzten Wochenende eine 62:0-Klatsche gegen Wetzlar hinnehmen.
Gleichzeitig ist das Derby gegen Offenbach für die Trainercrew der Abschied vom Hanauer Publikum.
Michael Myers, Ben Dey, Thomas Erdmenger, Tony Small und Jojo Stolz werden die Hornets am Saisonende verlassen:
„Die Trennung geschieht in beiderseitigem Einvernehmen. Zwischen den Trainern und dem Vorstand gibt es über die Perspektiven und deren Umsetzung unterschiedliche Ansichten. Es gibt weder böses Blut noch verbrannte Erde“, stellt Myers von Anfang klar.
„Es ist schade, dass die Jungs gehen. Sie haben allesamt einen tollen Job gemacht und die Hornets wieder in die Erfolgsspur gebracht“, kommentiert Hornets-Pressesprecher Achim Korn die Entscheidung von Trainern und Vorstand.
Myers interessieren aber nur die beiden noch ausstehenden Partien. Gegen Offenbach muss er weiterhin auf Tyrone Martinek, David Minnemann, Jojo Seifert und Phillip Staarfänger verzichten.
„Die Rollen sind klar – wir sind der Favorit“, gibt Myers unumwunden zu, warnt aber gleichzeitig vor dem Lokalrivalen: „Es ist immer schwer, als Favorit in ein Spiel zu gehen. Der vermeintliche Underdog kann schnell über sich hinauswachsen. Wir werden auf jeden Fall hart arbeiten und unseren Gameplan durchziehen“.
Das Hinspiel konnten die Hornets klar mit 30:0 für sich entscheiden, mussten aber für ihren Erfolg richtig arbeiten: „Das war beileibe kein Selbstläufer, und die Rockets sind besser, als es der aktuelle Tabellenplatz ausdrückt“, so Myers.
Selbst Pressesprecher Korn wollte sich beim Rückspiel auf keine verrückte Wette mehr einlassen: „Das ist mir zu joker – obwohl ich weiß, dass die Mannschaft alles daran setzen wird, sich für dieses Jahr würdig vom heimischen Publikum zu verabschieden“.
Bei einem Sieg unterstreichen die Hornets ihre Ambitionen auf die Vizemeisterschaft und könnten sich beim Saisonfinale in Wetzlar nächste Woche sogar eine Niederlage mit 26 Punkten Unterschied leisten.
„Es gibt bei uns keine Rechenbeispiele. Die nächsten beiden Spiele gilt es zu gewinnen – um nichts anderes geht es“, gibt Myers den Weg für die nächsten beiden Wochen klar vor.
Text: Achim Korn